Die internationale geachtete Rennserie ADAC GT Masters ist auch bekannt als die „Liga der Supersportwagen“, in der die schnellsten GT-Fahrzeuge gegeneinander um den Titel kämpfen. GMS unterstützte in dieser Saison das Team Joos by RACEmotion, in der das aufstrebende Talent Finn Gehrsitz neben Profi-Rennfahrer Sven Müller einen Porsche 911 GT3 R mit Erfolg pilotierte.
„Teamwork makes the Dream work“ – dieses Motto gilt in der Geschäftswelt genauso wie im Sport. Display-Spezialist GMS praktiziert Teamwork seit Jahren erfolgreich im Unternehmen und engagiert sich darüber hinaus auch umfangreich im Sport, wo gezielt Mannschaften supportet werden. „Im Sport spielt Teamwork eine genauso große Rolle wie im Berufsleben. Nur mit guter Zusammenarbeit und der Förderung der Stärken eines jeden Einzelnen kommt man zu perfekten Ergebnissen“, zieht Geschäftsführer Hans Weiss den Vergleich. Außerdem muss man sich im Business wie auch im Sport in einem kompetitiven Umfeld behaupten, worin eine weitere Parallele liegt. So unterstützt GMS seit Jahren die Eishockey-Profimannschaft Schwenninger WILD WINGS, welche ein Mitglied in der höchsten deutschen Eishockeyliga (DEL) sind, und daneben gezielt Teams im Motorsport, wobei dort die Förderung von Talenten im Vordergrund steht.
Im Jahr 2023 unterstützte GMS den Rennstall Joos by RACEmotion aus dem nahen Vöhringen, der im ADAC GT Masters mit Rennwagen der Marke Porsche an den Start ging. Das Team Joos gehört seit einigen Jahren zu den Top-Teams dieser international beachteten Meisterschaft und trat 2023 wieder mit einem Porsche 911 GT3 R an, um nach dem zweiten Rang im Vorjahr den Titel 2023 zu gewinnen. Am Steuer saß neben Porsche-Werksfahrer Sven Müller der Nachwuchspilot Finn Gehrsitz, der in seiner kurzen Karriere bereits viele Erfolge in verschiedenen Klassen aufzuweisen hat. In seiner ersten Saison in der Top-Klasse GT3 wollte Gehrsitz einen weiteren wichtigen Schritt machen.
Die Saison des ADAC GT Masters wird hauptsächlich im Rahmen der weltweit bekannten DTM ausgetragen und umfasste 12 Meisterschaftsläufe bei sechs Events. Gleich beim Saisonstart in Hockenheim glückte dem von GMS unterstützten Joos-Porsche ein Paukenschlag, als das Duo Gehrsitz/Müller den Sonntagslauf gewinnen konnte und so von Anbeginn klarmachte, in diesem Jahr um den Titel mitkämpfen zu wollen. Beim folgenden Rennwochenende auf dem Norisring gelangen mit einem dritten und einem zweiten Rang zwei weitere Podestplätze, die das Fahrerduo weiterhin sehr gut im Titelkampf hielten. Daraufhin ging es zum Nürburgring, wo im Rahmen des Truck Grand Prix das dritte Event des ADAC GT Masters stattfand. Hier zeigte sich einmal mehr die Qualität des Teams Joos by RACEmotion, denn trotz ungünstiger Umstände war die Mannschaft mit harter Arbeit imstande, das Maximum herauszuholen und nach einem zehnten Rang am Samstag beim Sonntagsrennen als Dritte wieder auf das Podest zu fahren. Dabei überzeugte vor allem der 18-jährige Youngster Finn Gehrsitz mit einer herausragenden Leistung, die am Ende sogar für die Tabellenführung und die „Halbzeitmeisterschaft“ sorgte.
Die zweite Saisonhälfte wurde mit dem Rennwochenende auf dem Sachsenring eingeläutet. Trotz wiederum sehr guter Leistungen verhinderten hier äußere Umstände zwei sicher geglaubte Podestplatzierungen. Während am Samstag eine unglückliche Situation um ein spätes Safety-Car die Joos-Mannschaft um den zweiten Platz brachte, büßte das Team am Sonntag den zweiten Rang durch einen Reifenschaden kurz vor Rennende ein. Damit verlor das Team ohne eigenes Verschulden wichtige Punkte und auch die Führung in der Meisterschaft. Durch dieses Pech ließ sich das Team allerdings nicht von seinem Weg abbringen, sondern schlug in Spielberg zurück. Nachdem der Porsche mit der #91 am Samstag noch nach einer unglücklichen Kollision vorzeitig abgestellt werden musste, gelang am Sonntag ein toller zweiter Rang hinter dem Schwesterauto des Teams, das einen Gaststart absolvierte. Mit diesen wichtigen Punkten im Gepäck konnten Finn Gehrsitz und Sven Müller vor dem finalen Wochenende in Hockenheim weiter von der Meisterschaft träumen.
Beim großen Finale in Hockenheim bei tollem Wetter und einer großartigen Kulisse verließ dann allerdings die Mannschaft Joos by RACEmotion das Rennglück. Am Samstag konnten Gehrsitz und Müller noch mit einem sehr guten vierten Rang wichtige Punkte auf die Tabellenspitze gutmachen und hatten bis zum Rennstart am Sonntag dadurch weiterhin intakte Meisterschaftschancen. Diese waren jedoch bereits nach wenigen Metern passé, denn Startfahrer Müller wurde völlig unverschuldet in eine Startkollision verwickelt und stellte den beschädigten Porsche bereits nach einer Runde an der Box ab. Der Traum vom Titel war geplatzt und durch den Ausfall fielen die beiden Piloten in der sehr engen Tabelle noch auf den fünften Rang zurück. Nachwuchsfahrer Finn Gehrsitz holte sich aber trotzdem noch den dritten Rang in der wichtigen Junior-Gesamtwertung.
Hans Weiss, Geschäftsführer GMS
